Vulkan Pacaya
- Juan Francisco Rodas
- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Juli
Erleben Sie eine magische Wanderung auf den Vulkan Pacaya. Der Vulkan Pacaya ist einer der aktivsten und bekanntesten Vulkane Guatemalas, berühmt für seine ständige Aktivität und für Touristen zugänglich. Seine Geschichte und Geographie sind untrennbar mit der geologischen Formation des Landes verbunden.
Geografische Daten
Lage: Der Vulkan liegt in den Departements Guatemala und Escuintla, etwa 30 Kilometer südlich von Guatemala-Stadt. Sein Fuß befindet sich in der Gemeinde San Vicente Pacaya.
Höhe: Seine Höhe schwankt aufgrund ständiger Ausbrüche, liegt aber etwa 2.552 Meter über dem Meeresspiegel. Im Vergleich zu anderen Vulkanriesen im guatemaltekischen Hochland ist er ein relativ niedriger Vulkan.
Vulkantyp: Es handelt sich um einen Schichtvulkan, d. h. er besteht aus mehreren Schichten erstarrter Lava, Vulkanasche und anderen Materialien vergangener Ausbrüche. Er ist außerdem Teil eines Vulkankomplexes, zu dem auch andere Gipfel wie der Cerro Chino gehören.
Nationalpark: Der Vulkan ist Teil des Nationalparks Vulkan Pacaya und Laguna de Calderas, einem 2.221 Hektar großen Naturschutzgebiet, das ein beliebtes Wanderziel ist. Geologie: Pacaya liegt am Rand einer alten vulkanischen Caldera, in der sich heute die Laguna de Calderas befindet. Sein aktiver Kegel ist als Mackenney Cone bekannt, benannt nach dem guatemaltekischen Vulkanologen Alfredo MacKenney. Es handelt sich um einen strombolianischen Ausbruch, der durch sanfte Explosionen und Ausbrüche flüssiger Lava gekennzeichnet ist.
Historische Daten
Der Vulkan Pacaya ist bekannt für seine jahrtausendealte, nahezu ununterbrochene Aktivität. Er ist einer der ältesten Vulkane der Region. Sein erster dokumentierter Ausbruch erfolgte um 1565.
Ruhephase: Nach einem Ausbruch im Jahr 1846 war der Vulkan über ein Jahrhundert lang inaktiv.
1965 Reaktivität: Der Vulkan wurde 1965 mit einem Ausbruch reaktiviert, der den Beginn eines neuen und anhaltenden Eruptionszyklus markierte, der bis heute anhält. Seitdem bricht er fast ununterbrochen aus und ist daher ein Anziehungspunkt für Besucher, die Lavaströme und Fumarolen sehen möchten.
Bedeutende Eruptionen:
2010 Ausbruch: Einer der stärksten Ausbrüche des Pacaya der letzten Jahrzehnte ereignete sich am 27. Mai 2010. Der Ausbruch verursachte Ascheregen in Guatemala-Stadt und die Schließung des internationalen Flughafens La Aurora. Leider führte dies zum Tod des Reporters Aníbal Archila, der über das Ereignis berichtete, und zur Evakuierung Hunderter Menschen.
Aktuelle Aktivität: Der Vulkan ist ständig aktiv, mit kleineren Explosionen, Lavafontänen und -strömen, die vom Kletterbereich aus beobachtet werden können, sodass Besucher die Kraft der Natur hautnah erleben können.
Pacaya ist eine ständige Erinnerung an die geologische Natur und Schönheit Guatemalas und stellt sowohl eine Gefahr für die umliegenden Gemeinden als auch eine treibende Kraft für den Tourismus und die lokale Wirtschaft dar.



























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