Archäologischer Park und Ruinen von Quiriguá
- Juan Francisco Rodas
- 3. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Der Archäologische Park und die Ruinen von Quiriguá sind eine der bedeutendsten Maya-Stätten in Guatemala und Mesoamerika und weltweit für ihre beeindruckenden Skulpturenmonumente bekannt.
Historische Daten
Lage und Epoche: Quiriguá liegt im Departamento Izabal, im unteren Tal des Río Motagua, einem fruchtbaren und strategisch wichtigen Handelsgebiet. Seine Blütezeit erlebte die Stadt während der spätklassischen Maya-Zeit (ca. 600–900 n. Chr.).
Beziehungen zu Copán: Während eines Großteils seiner frühen Geschichte war Quiriguá ein Vasall der mächtigen Stadt Copán im heutigen Honduras. Dies belegen die künstlerischen Stile und Hinweise auf die Herrscher von Copán in Quiriguá-Inschriften.
Unabhängigkeit und Aufstieg: Das bedeutendste Ereignis in Quiriguás Geschichte war die Befreiung von der Herrschaft Copáns. Dies geschah im Jahr 738 n. Chr., als der Herrscher von Quiriguá, K'ak' Tiliw Chan Yopaat (bekannt als „Cauac Sky“ oder „Regenhimmel“), den dreizehnten Herrscher von Copán, Uaxaclajuun Ub'aah K'awiil (bekannt als „18 Rabbit“), gefangen nahm und opferte. Diese Tat markierte den Beginn der politischen Unabhängigkeit Quiriguás und seinen Aufstieg zu einem wichtigen regionalen Zentrum.
Aufstieg und Monumentalbau: Nach seiner Unabhängigkeit erlebte Quiriguá eine Zeit großen Wohlstands und einer bemerkenswerten künstlerischen Blüte. K'ak' Tiliw Chan Yopaat und seine Nachfolger investierten erheblich in den Bau öffentlicher Monumente, insbesondere der berühmten Stelen und Zoomorphe.
Niedergang und Aufgabe: Wie viele klassische Maya-Städte erlebte Quiriguá im späten 9. Jahrhundert n. Chr. einen allmählichen Niedergang, der in seiner Aufgabe gipfelte. Die genauen Gründe für diesen Zusammenbruch sind komplex und wahrscheinlich multifaktoriell, darunter Klimawandel, Konflikte und Ressourcenverknappung.
Wiederentdeckung und Anerkennung: Die Stätte wurde im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. 1981 erklärte die UNESCO sie zum Weltkulturerbe und erkannte damit den außergewöhnlichen universellen Wert ihrer Denkmäler an.
Historische Daten
Lage und Epoche: Quiriguá liegt im Departamento Izabal, im unteren Tal des Río Motagua, einem fruchtbaren und strategisch wichtigen Handelsgebiet. Seine Blütezeit erlebte die Stadt während der spätklassischen Maya-Zeit (ca. 600–900 n. Chr.).
Beziehungen zu Copán: Während eines Großteils seiner frühen Geschichte war Quiriguá ein Vasall der mächtigen Stadt Copán im heutigen Honduras. Dies belegen die künstlerischen Stile und Hinweise auf die Herrscher von Copán in Quiriguá-Inschriften.
Unabhängigkeit und Aufstieg: Das bedeutendste Ereignis in Quiriguás Geschichte war die Befreiung von der Herrschaft Copáns. Dies geschah im Jahr 738 n. Chr., als der Herrscher von Quiriguá, K'ak' Tiliw Chan Yopaat (bekannt als „Cauac Sky“ oder „Regenhimmel“), den dreizehnten Herrscher von Copán, Uaxaclajuun Ub'aah K'awiil (bekannt als „18 Rabbit“), gefangen nahm und opferte. Diese Tat markierte den Beginn der politischen Unabhängigkeit Quiriguás und seinen Aufstieg zu einem wichtigen regionalen Zentrum.
Aufstieg und Monumentalbau: Nach seiner Unabhängigkeit erlebte Quiriguá eine Zeit großen Wohlstands und einer bemerkenswerten künstlerischen Blüte. K'ak' Tiliw Chan Yopaat und seine Nachfolger investierten erheblich in den Bau öffentlicher Monumente, insbesondere der berühmten Stelen und Zoomorphe.
Niedergang und Aufgabe: Wie viele klassische Maya-Städte erlebte Quiriguá im späten 9. Jahrhundert n. Chr. einen allmählichen Niedergang, der in seiner Aufgabe gipfelte. Die genauen Gründe für diesen Zusammenbruch sind komplex und wahrscheinlich multifaktoriell, darunter Klimawandel, Konflikte und Ressourcenverknappung.
Wiederentdeckung und Anerkennung: Die Stätte wurde im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. 1981 erklärte die UNESCO sie zum Weltkulturerbe und erkannte damit den außergewöhnlichen universellen Wert ihrer Denkmäler an.


















































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