Museum für Anthropologie und Geschichte Guatemalas (MUNAE)
- Juan Francisco Rodas
- 11. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Sept.
Das MUNAE wurde am 30. Juni 1898 per Regierungserlass gegründet. Im Laufe seiner Geschichte wurden seine Sammlungen und Einrichtungen mehrmals verlegt, bis es 1946 sein heutiges Gebäude bezog. 1998 wurde es zum nationalen Kulturerbe erklärt. Das Museum befindet sich in der Finca la Aurora, am Hauptausgang des internationalen Flughafens La Aurora.

Wichtige Informationen zur Fassade des Gebäudes:
Das Gebäude wurde während der Regierung von General Jorge Ubico erbaut und am 28. Juni 1931 eingeweiht.
Die Fassade weist Elemente des späten Neoklassizismus auf, kombiniert mit dekorativen Details des Kolonialbarocks, angepasst an den lokalen Kontext.
Das Gebäude befindet sich in Finca La Aurora, Zone 13, Guatemala-Stadt.
Es ist ein symbolisches Tor zum kulturellen Erbe der Maya und beherbergt bedeutende archäologische und ethnologische Sammlungen.
Die Räumlichkeiten umfassen rund 3.000 m² Ausstellungsfläche und knapp 1.500 m² für Restaurierung und Forschung. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von rund 20.000 archäologischen Artefakten und etwa 5.000 ethnologischen Stücken.
Hauptausstellungen
Die umfassenden Ausstellungen des MUNAE sind in zehn Haupträumen organisiert und führen die Besucher durch die Geschichte und Kultur Guatemalas. Zu den bemerkenswerten Räumen und Themen gehören:
Einführungsraum: Präsentiert die Besiedlung Amerikas, eine Karte Mesoamerikas sowie einen Raum mit Technologie und Instrumenten.
Präklassische und klassische Periode: Räume, die diesen wichtigen Epochen der Maya-Zivilisation gewidmet sind, darunter ein Jaderaum, ein Raum speziell für die archäologische Stätte Tikal und ein Bereich mit Denkmälern. Zu sehen sind Modelle von Tikal, Stelen mit Hieroglyphen, anthropomorphe Skulpturen und polychrome Gefäße.
Postklassische Periode: Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst und Kultur dieser Periode.
Ethnologie: Ein Raum, der den vielfältigen Lebenskulturen Guatemalas gewidmet ist, mit Ausstellungen traditioneller Trachten, Dioramen des Maya-Dorflebens sowie Darstellungen von Ritualen und Bräuchen.
Das Museum bietet außerdem interaktive Aktivitäten und Workshops an, wie etwa „Archäologe für einen Tag“ für Kinder, Workshops zur Maskenherstellung und einen sensorischen Raum für Sehbehinderte, in dem sie die Exponate durch Berühren erkunden können.
Wenn Sie mehr über Guatemaltekischen Museen virtuell erfahren möchten, folgen Sie diesem Link : Visitguatemala/360




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